Ada-Erden als Filtermaterial?

Kora

Member
Hallo,
ich plane gerade an einer Umgestaltung herum und überlege gerade so als ich mir die Produktbeschreibungen und Erfahrungen mit den Ada Bodengründen durchlese.
Dieses Material, diese "Erden" aus denen diese Bodengründe bestehen. Müßte sich diese Eigenschaft der Wasserenthärtung nicht auch in ein Filtermaterial umwandeln lassen? Drei Kilo davon in einen Filter, irgendwie locker gepackt mit ...Samirames? Und dann fröhlich Wasserenthärten und nach einem Monat, wann auch immer, wenn es ausgelutscht ist, austauschen?
Hat das schon jemand gemacht, Idee dazu?
 
Hi Kora,

dafür "stauben" die Erden leider zu extrem.... mit einer solchen Umspülung hättest du permanent trübes Wasser. Würde also leider nicht funktionieren.
 
Hallo Tobi,
hätte ich auch erst gedacht, funktioniert aber gut. Ich habe mir in Tokyo einen Zooladen angeschaut, der alle seine Becken für Weichwasserfische mittels mehrerer großer Filterbecken voll mit Hirose Soil filtert. Super Filterleistung, super Wasserwerte und glasklares Wasser. :wink: Mittlerweile gibt es auch hier in Deutchland welche die das so machen. Von ADA würde ich vielleicht nicht grad Amazonia nehmen, aber Malaya und Afrikana sollten gehen. Ob das bei allen Filtertypen gut geht und ob starke Strömung hier noch Auswirkungen haben weiß ich leider nicht. Vorsicht ist natürlich auch geboten, wenn man den Filter ausschaltet und sich dadurch eventuell das Soil im Filter bewegt oder man gar den Filter transportiert....... dann kann es danach zu Wolkenbildung führen.

Grüße
Carsten
 
Hi,

ich verstehe nicht so ganz den Sinn der Sache?
Was bringt eine Enthärtung im Aquarium, doch nur schwankende Wasserwerte? Sinnvoller ist es die Werte vorher anzupassen, damit Sie im Becken stabil bleiben. Bei mir im Becken war die Enthärtung nach 2 Monaten mit Amazonia 1 vorbei( als Bodengrund 6 oder 7 Säcke), dürfte also auf Dauer ein Luxusfiltermaterial werden :mrgreen: .
Für klares Wasser gibt es günstigere Alternativen, zumindest hier in Deutschland.

Grüße Marco
 
Hallo nochmal,

ich habe mir zu der Sache noch etwas Gedanken gemacht und bin dabei über Google auf Yaki Akadama gestoßen, der bei
1200° Cgebrannt wird.
Dieser wurde auch schon im Aquarium genutzt(google) und hat anscheinend die gleichen Eigenschaften wie der double line brand.
Falls man sowas versuchen möchte wird dieser wohl, aufgrund der Härte am besten geeignet sein.
Die Frage bleibt allerdings, wie ergiebig das Material ist.
Wenn man mit 10 Litern ein Aquarium von 400-600 Litern dauerhaft, Wasserwechsel mit Leitungswasser inbegriffen z.B über 6 Monate bei stabilen Werten KH 1-2 pH... betreiben kann, wäre es evtl. eine Überlegung Wert.
Allerdings dürfte man dann wohl keine großen Wasserwechsel durchführen, da dies für den Besatz, ziemliche Strapatzen bedeuten würde weich-->hart-->weich usw.
Die 2te Frage ist, ob die Eigenschaft erhalten bleibt, wenn das Akadama stark vorgedüngt wird.
Ich halte die Idee mittlerweile zumindest in Ansätzen für gar nicht mal so schlecht :bier: .

Grüße Marco
 
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