Eingestiegen in die Unterwasserwelt bin ich schon im zarten Alter von 5 Jahren und seitdem hat mich die Faszination nie wieder losgelassen. Ich habe bereits früher schon sehr darauf geachtet, dass meine Aquarien immer sehr naturnah eingerichtet waren, ob das allerdings schon in Richtung Aquascaping ging, wage ich zu bezweifeln. Mein Streben war es schon damals, für die Fische eine schöne Unterwasserlandschaft zu gestalten. Da ich damals natürlich nur ein beschränktes Budget zur Verfügung hatte, sammelte ich mir meine Hardscapematerialien meistens im Wald, an Bächen und am nahe gelegenen See.
Zum Aquascaping bin ich in 2007 gekommen. Wie warscheinlich die meisten anderen begeisterten Aquarianer und Aquascaper, bin auch ich im Internet über die traumhaften Unterwasslandschaften von Takashi Amano gestolpert. Seine absolut beeindruckenden Aquarienlandschaften haben mich sofort in ihren Bann gezogen und somit war für mich sofort klar, dass es für mich nichts anderes mehr als Aquascaping geben kann. Und so tastete ich mich Schritt für Schritt an die Materie ran und konnte auch schnell einige Erfolge für mich verbuchen. Und im Jahr 2011 habe ich mich dann dazu entschieden, das Ganze hauptberuflich zu machen. Und gründete meine Firma Aquascaping Symphony.
Ich verbinde Aquascaping mit Natur, Entspannung und Lifestyle. In der heutigen hektischen Zeit ist es einfach schön, sich mit einem Aquascape ein Stück Natur als Ruhepol in die eigenen vier Wände zu holen. Man kann mit einem schönen Aquarium sowohl Raum, als auch Seele beleben.
“Zunächst beim Substrat verwende ich eigentlich überwiegend den Aquarium Soil von Tropica, da ich hiermit die bisher besten Erfahrungen gemacht habe. Zudem setze ich noch gern zu dekorative Zwecke Sand ein. Hier habe ich allerdings keinen Favoriten. Dieser muss mir lediglich gefallen und zum Layout passen.
Bei der Beleuchtung schwöre ich auf LED-Beleuchtung von Daytime. Beim Neustart eines Scapes beleuchte ich die ersten zwei Wochen maximal 6 Stunden am Tag, welche dann wöchentlich um eine Stunde erhöht wird, bis das maximal eine Beleuchtungsdauer von 10 Stunden täglich erreicht ist.
Was das Düngen angeht, verlasse ich mich komplett auf mein Gefühl und einige Indikatorpflanzen, wie Moose und Staurogyne, an welchen man schnell Mangesymptome ablesen kann. Bei der Düngung schwöre ich allerdings von Anbeginn auf die Produkte von Aqua Rebell.”
“Hier mein Beitrag zum IAPLC 2013” :
“Ich denke, das wären dann Takashi Amano, Cliff Hui und Truong Thinh Ngo.”
“Ich habe 5 Jahre lang Diskus gehalten, die als eine der anspruchsvollsten Fischarten gelten. Hier lag der Aufmerksamkeitsfokus auf den faszinierenden Tieren, weshalb ich mich nicht an Pflanzen austoben konnte.”
“Auf der Suche nach neuen Herausforderungen habe ich mich dann entschieden mich am Aquascaping zu versuchen, und mich den Pflanzen zu widmen. So kam es, dass ich als erstes Scape mein 450l Becken gescapt habe.”
“Ich denke, dass wir noch nicht ganz so weit sind wie mach andere Länder. Das könnte auch daran liegen, dass in Deutschland die Aquaristik leider in eine bestimmte Schublade mit einer Bevölkerungsschicht gesteckt wird, die nicht unserer Vorstellung von Aquaristik und Aquarienpflege entspricht.”
“Aquascaping ist für mich ein leidenschaftliches Hobby, bei dem ich Kunst mit Perfektionismus verbinden kann. Nur wenn man mit Herzblut dabei ist, hat man die Lust, sich bei jedem Becken aufs Neue Gedanken zu machen, was am besten zu Kunde, technischer Ausstattung und Pflegeaufwand passt.”
“Ich gehe folgendermaßen vor:
Technik:
Ich verbaue meist nur so viel wie unbedingt nötig, da bei der Einrichtung schon genug Kosten auf meine Kunden zukommen. Dazu gehört aber immer eine CO2 Anlage!
Substrat:
Hier habe ich mich auf den Soil von Tropica eingeschossen. Mit dem habe ich gute Erfahrungen gemacht und ich bin sehr zufrieden damit.
Beleuchtung:
Bei neu eingerichteten Becken fange ich immer mit 6 Stunden an. Nach 4 Wochen wird auf 10-11 Stunden erhöht. Dabei spielt es keine Rolle ob LED oder Röhre.
Düngung:
Hier experimentiere ich nicht groß. Ich vertraue auf die Dünger von Aqua Rebell. Gemessen wird nur die ersten Wochen bis ich das Becken eingestellt habe. Danach sehe ich an den Pflanzen, bzw. an möglicherweise entstandenen Algen, was fehlt. “
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen