Sauerstoffzufuhr über Außenfilter

Tobi":2tbbodx4 schrieb:
Sauerstoff löst sich eben nicht genügend durch Einspeisung in einen Außenreaktor oder auch durch besonders kleine Bläschen. Da wird sich eigentlich so gut wie nichts im Reaktor "auflösen". Du produzierst da in kürzester Zeit eine riesen Luftblase und legst mit Pech dein ganzes Filtersystem lahm.
Das gilt es (bei Einspeisung in einen Außenreaktor) natürlich zu berücksichtigen. Wird nur funktionieren, wenn der oben offen ist, so dass die ungelöste Luft (80% Stickstoff - nahezu 100% Stickstoff, wenn man die Luftmenge so einstellen kann, dass sich das meistmögliche löst) auch entweicht. Außerdem wird man die angesaugte Luftmenge so klein halten, dass nicht unnötig viel übrig bleibt.
Was die Lösung selbst (verglichen mit der an einer bewegten Wasseroberfläche) betrifft, so ist die aktive Oberfläche bei der genannten, kleinen Blasengröße mit derjenigen der Wasseroberfläche im AQ vergleichbar, die Bewegung (lokal) jedoch entsprechend heftiger. Die kleinen Bläschen kommen wegen ihres kleineren Auftriebs auch nicht so schnell an die Oberfläche, werden mit dem Wasser über 50 - 100 cm mitgerissen.
Ich beobachte das schon eine Weile an meinem neuen (ansonsten nicht von der Stelle kommenden :?) Setup, mangels Ausrüstung habe ich aber keine Messwerte zur O2-Konzentration.
Was die Reduktion der Pumpenleistung betrifft: Die habe ich messen (auslitern) können. Während die nackte Pumpe (ohne Gegendruck) 645 ?/h schafft, bringt sie mit meinem selbst"gebauten" Diffusor nur noch gut 600.
 
Hallo

Wieso ist denn eine Sauerstoff - Direkteinspeisung über ein T-Stück in den Schlauch besser wie die Einspeisung in einen Außenreaktor? Oder ist sie es gar nicht, und es sind beide Methoden einfach schlecht?
Viel Sauerstoff muss sich ja auch nicht lösen. Es soll ja echt nur ein wenig unterstützend in der Nacht wirken.

Mein Außenreaktor hat oben so ein Ventil für überflüssige Gase. Somit sollte es keine Probleme geben mit zu viel Luftblasen im System, sodass der Filter stecken bleibt. Oder liege ich da falsch?

LG

Matthias
 
Hallo

habe mir den Thread nochmal durchgelesen und bemerkt, dass Tobi diese Frage schon beantwortet hat:
Es geht bei der Lufteinspeisung allein um die höhere Oberflächenbewegung, die die hochsteigenden Luftblasen produzieren.

Dann werd ichs so machen:
Außenreaktor für CO2 anschließen.
Danach extra ein T Stück, wo nachts für 1 bis 2 Stundne Luft reingepumpt wird. Diese Blasen steigen dann, sobald sie ins Becken gelangen, auf die Oberfläche, und speisen ein wenig Sauerstoff ein.

Auch besorg ich nun fürs kleine Becken einen Außenreaktor. Hab da schon einem im Visir (Privatverkauf um ein paar Euro)
Dann kostets mich auch nicht mehr und ich hab weniger zum Basteln :p

LG

Matthias
 
ahoi

sorry für den 3 - Fach Post:

Würdet ihr zur unterstützenden Sauerstoffanreicherung nachts die JBL 200 oder 500 Luftpumpe empfehlen?

Einerseits sind es doch 2 Becken die versorgt werden müssen (und das große fast 400 Liter Netto). Auch ist der Verbindungsschlauch zum kleinen Becken recht lang. Und man kann beide Pumpen drosseln, falls sie doch zu stark sein sollten.

Andererseits wäre die kleine Variante etwas billiger. Und ich will ja nur unterstützend in der Nacht etwas Sauerstoff ins Wasser bringen.

Kann mich echt nicht entscheiden. Oder besser gesagt, ich weiß nicht, was sinnvoller wäre.

Bitte sagt mir eure Meinungen:
JBL 200: 100Liter/Stunde
JBL 500: 150Liter/Stunde


LG

Matthias
 
Hi Mathias,
sorry für OT aber der ganze Thread erinnert mich irgendwie an eine Definition für Hobby: ...größtmöglichen Aufwand betreiben, um einen minimalen Nutzen zu erzielen... :D In diesem Sinne, nimm die 500er! Versteh mich bitte nicht falsch, ich zähle mich natürlich auch dazu. :bonk:
 
hi christian

du hast recht :-)
Die kleinen Sandkörner macehn die Wüste auch nicht mehr voll

Habe gleich den größeren genommen :p

LG

Matthias
 
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