Wasserpflanzen und Untergrenze der Härte

UZK

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Ich möchte der Frage nachgehe, ob destilliertes Wasser für Wasserpflanzen direkt unverträglich ist, z.B. durch Zerstörung der Zellen. Klar ist natürlich, dass reines Desti ohne jegliche Nährstoffe keine Lebensgrundlage bildet, das ist hier nicht gemeint. Aber was ist, wenn in Desti oder Regenwasser Nitrat, Phosphat usw. enthalten sind? Es geht also eher um die Härte. Die Frage kam mir auf, als ich eine Regenwassertonne sah, in der sich eine tiefgrüne Algensuppe befand. Es kommt zum Regenwasser doch nur der Staub vom Dach dazu, also wovon leben die? Gibt es für Wasserpflanzen eine praktische Untergrenze der Härte, z.B. 3°? Die Frage ist für mich von daher wichtig, weil ich zuweilen in Becken mit existierenden Pflanzen, z.B. Wasserpest, die Härte vorübergehend so weit senken will, dass ein Schlupftrigger für UZK entsteht, aber nicht so weit, dass die Pflanzen geschädigt werden.

Vielen Dank,
Hartmut
 
Viele Pflanzen die KH 0 nicht gewöhnt sind und plötzlich damit konfrontiert werden schmeißen erst mal die Blätter um dann wieder frisch auszutreiben. Mir fällt aber spontan keine Pflanze ein, die KH 0 ohne zusätliche Ansäuerung nicht vertragen würde. Ein wenig gH in Form von Calcium/Magnesium sollte vorhanden sein, 1dH reicht meist. Und wenn das kurzzeitig fehlt macht das den meisten Pflanzen auch nichts.

Gruß, helmut
 
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