Wurzeln bzw. Steine mit Kunstharz - Beschichtung

Hi,
Danke für den Link (kannte ich schon, hatte ich aber verdrängt)!
Tja, endgültige Klarheit gibt uns der Thread ja leider nicht. Carsten ist uns das Ergebnis des Tests noch schuldig...
 
Hi,

um nochmal auf das Harz zurück zu kommen.
Statt Talkum dürften auch Mikro Glas Bubbles gehen, hat wie Glasfasern im Vergleich zu Kohlenstofffasern den Vorteil, dass es der Körper abstößt. Ist zwar auch ein Füllstoff, da Epoxidharz aber nur einen Schwund um 2-3% hat aber eher uninteressant, bei lackierten Steinen sowieso. Nebenbei sind Handschuhe bei Epoxidharz ohnehin Pflichtprogramm, ist ein Kontaktgift und ein Tropfen kann für eine Allergie reichen... kann morgen los gehen, kann aber auch erst in 10 Jahren los gehen.
Mit Essigsäure wirst du nicht viel erreichen, mit Aceton schon eher.
 
hi Daniel,

ich will aber das ewige Hardscape schaffen! :lol:

Nein, sicher übertreib ich es vielleicht ein wenig, aber ich fänd es schon sehr cool, wenn man vor allem Holz relativ langfristig konservieren könnte. Wenn man das Holz sagen wir mal 5-10 Jahre lang in einem Becken benützen könnte, wär ich schon sehr glücklich. Vor allem hätte ich viel Spaß an den neuen Möglichkeiten, die eine solche Methode bietet. Das mit dem anaeroben Zersetzungsprozess muss ich noch irgendwie lösen! ;)

Gruß, Paul
 
epinephrin":2z92ak9w schrieb:
Noch was, ich glaube nicht, dass holz damit dauerhaft haltbar gemacht werden kann. weil anders als bei steinen im holz auch anaerobe prozesse stattfinden sprich äußerlich is alles schick, innerlich wirds vergammeln.
öfter mal was neues ist doch aber sicherlich auch gut anstatt 3 -30 Jahre das gleiche oder? ;)

Hallo Daniel,

also meine Hölzer sind im Moment schon über 1 Jahr im Einsatz und die Schicht ist immer noch dran. Die Hölzer geben nichts ab ans Wasser, habe sie vorher getestet das Wasser war braun. Was eben wichtig ist das die Hölzer wirklich trocken sind. Habe hier im Netz etwas gefunden:
Eine andere Trocknungsmethode ist das Gefriertrocknen. Professionell durchgeführt, werden die
Gegenstände schockgekühlt auf Temperaturen unter –60°C, das Wasser wird unter Vakuum direkt
aus der festen Phase verdampft und dem Holz entzogen. Dieser Prozeß ermöglicht eine gleichmäßige
Durchtrocknung unter definierten Bedingungen. Der Amateur wandelt die Methode seinen
Möglichkeiten enstprechend ab: die Gegenstände kommen in einen nicht diffusionsdichten (zum
Beispiel leicht perforierten) Frühstücksbeutel und in diesem in die Tiefkühltruhe. Auch bei diesem
Verfahren geht das Wasser infolge des Partialdruckgefälles direkt aus der festen in die gasförmige
Phase über. Der Trocknungsprozeß kann ohne weiteres ein Jahr dauern.
Die trockenen Gegenstände (Zimmerluftfeuchte, nicht extra daruntertrocknen!) müssen dann noch
fixiert werden. Das geschieht am einfachsten mit mehreren Schichten Bootslack, verdünntem
Tiefengrund oder dünnem Tapetenleim. Sparsam auftragen, sonst war das langsame Trocknen
umsonst. Farben können durch eine Schicht Firnis (Öl) geschützt werden, das dunkelt aber mit der
Zeit nach. Besser geeignet ist Fixierspray für Zeichenkohle. Dünne Schilder hinterklebt man mit
Gazegewebe zur Aussteifung.

Sind die Holzstücke sehr schwammig, was meist bei Hölzern der Fall ist, die unter Wasser lagen,
muß man gleichzeitig mit dem Trocknen deren mechanische Festigkeit erhöhen. Dazu kann man die
aufgelösten Gefügebestandteile des Holzes durch Zucker ersetzen. Auch dabei muß auf jeden Fall
vermieden werden, durch Inhomogenitäten Spannungen ins Holz zu bringen, welche beim späteren
Trocknen zur Zerstörung des Gegenstandes führen könnten. Der Gegenstand wird zunächst
gewässert, man befestigt ihn dabei so, daß er von allseits gut von der Flüssigkeit umspült werden
kann, mit Drahtschlaufen oder legt ihn auf ein Drahtnetz. Nach und nach wird das Wasser durch eine
Zuckerlösung steigender Konzentration ersetzt. Man beginnt mit 5%iger Lösung, steigert dann in
langsamen Schritten (jeweils 10%) die Konzentration. Zwischen dem Wechsel der Lösungen muß
sich die Konzentration des Zuckers im Holz über den ganzen Querschnitt angepaßt haben. Das geht
bei dünnen Gegenständen schneller, bei starkwandigen langsamer. Als Faustformel kann man für
einen Zentimeter Holz 14 Tage Diffusionszeit annehmen. Bei einer 70%igen Lösung angelangt,
beginnt der Trocknungsprozeß. Das Holz wird dem Bad entnommen und zunächst etwa eine halbe
Stunde an der Luft getrocknet, danach wieder ins Bad gehängt. Diesen Rhythmus ändert man
langsam, aber stetig hin zu Trocknungszeiten von einem halben Tag an der Luft und nur noch kurzen
Bädern in der Zuckerlösung. Endlich kann man dann das Holz restlos trocknen lassen. Auch beidieser Methode wäre möglich, die langsame Trocknung durch Dampfbremsen zu erzielen, man muß
nur aufpassen, daß man mit der Zuckerlösung nichts anklebt. Schimmelbildung auf der Zuckerlösung
wird ebenfalls durch Formalin verhindert."

Wobei ich sagen muss dass das schon fast übertrieben ist. Also 5-10 Jahre halten die Hölzer sicher. Das halten ja schon die ohne Konservierung. Ausserdem 10 Jahre das gleiche Scape anzuschauen ist doch langweilig :pfeifen:
 
Hallo,
Hier mal eben n Foto von den Steinen.
Quali ist zwar nicht sooo gut aber ich denke man sieht ganz gut den Glanz und die abgelösten Stellen...
Wie gesagt, sind n halbes Jahr im Becken...




Grüße
Oliver K.
 

Anhänge

  • ImageUploadedByTapatalk1361992508.570948.jpg
    ImageUploadedByTapatalk1361992508.570948.jpg
    301,7 KB · Aufrufe: 653
Hi Oliver,
Danke für die Bilder....
...hmm, ich sehe da irgendwie nichts Auffälliges. Sind es die hellgrauen Stellen?
Der Glanz fällt mir auch nicht wirklich auf...
Ist vielleicht was anderes, wenn man weiß, wohin man gucken muss? :?
 
Hallo,
Die weißen Stellen sind keine Kalkeinschlüsse o.ä. Das sind die Stellen an welchen das Licht reflektiert wird.
Die Steine haben durchweg einen dunkelgrauen Farbton, ähnlich dem von Basalt.
Das Ganze ist evtl. Auch Geschmackssache...


Grüße
Oliver K.
 
Oben