Meine Welt der Eriocaulon

Hallo, Bernd,

danke für den interessanten und ausführlichen Bericht! Ich hatte vorher noch nichts von Eriocaulon gehört und habe ihn mit Vergnügen gelesen.

Andreas
 
'N Abend...

Eriocaulon zählen zu den Einkeimblättrigen, davon haben wir nicht viele in unseren Aquarien. Sie sind schon aus diesem Grunde interessant.


Grüße
Robert
 
Hallo Robert,
Wuestenrose":34m4jf4f schrieb:
Eriocaulon zählen zu den Einkeimblättrigen, davon haben wir nicht viele in unseren Aquarien. Sie sind schon aus diesem Grunde interessant.
[klugsch...] Zu den Einkeimblättrigen gehören viele gängige Aquarienpflanzen - Echis, Sagittarien, Wasserpest, Vallisnerien, Cryptos, Anubias, Aponogeton usw.
Aber innerhalb der Einkeimblättrigen gehören die Eriocaulaceae zur Ordnung Poales (Süßgrasartige), und von denen gibt es tatsächlich nicht so sehr viele Aquarienpflanzen. V.a. Riedgrasgewächse (Cyperus, Eleocharis), Süßgräser, Mayaca. [/klugsch...]

Gruß
Heiko
 
Hi,
mal wieder paar Bilder zeigen:Die Parviflorum hat bereits bis zu 15 cm Höhe erreicht, dabei wächst sie immer noch sehr schön und regelmäßig. Erinnert bißchen an eine aufgestellte Goias.
Die Black Ball erinnert nach wie vor stark an das was bei uns als Polaris gehandelt wird. Allerdings ist der Wuchs bisher wesentlich beständiger. Keine Blüten und keine Ableger. Sehr hübsch, ich hoffe das bleibt so


Die Eriocaulon Australia red (Trithuria lanterna) tut auch was sie soll.. wachsen :D


Gruß Bernd
 

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Guten Morgen Bernd,

toller Bericht über eine wirklich schöne Pflanze.

Die Mikado Pflanze, Pflanzenfamilie: Eriocaulaceae, sieht ihr verdammt ähnlich. Eine Zimmerpflanze, welche man oft in einem schwedischen Möbelhaus findet.

Ich kenne sie aus Indien, dort wächst sie überall wo kleinere Rinnsale fließen. Die Inder sind immer völlig fassungslos, wenn sie von den Preisen solcher Pflanzen in Deutschland hören. :D

Beide, in Kombination, stelle ich mir gut in meinem zukünftigen Riparium vor.

Wirklich ein schöner Beitrag, mit schönen Fotos.

LG
Michaela
 
Hallo,

mal eine Frage, es wird ja immer nur, pauschalisierend, von erhöhtem Licht und CO2-Bedarf der E. geschrieben.

Wie sieht das denn bei...0,4W aus, gibt es Arten die das mitmachen und wie sehen die dann aus?


Grüße, Frank!
 
Hi Frank,
Eine sehr schwierige Frage stellst Du da.
Aber ich versuche es mal aus der eigenen Erfahrungen heraus zu beantworten.
Im meinem alten Becken hatte ich t5 mit Reflektoren. Die brachten 0,6 Watt pro Liter ( für einfache Vergleiche halte ich W/L hervorabend geeignet).
Das Becken hatte Sandboden und ich pflegte erfolgreich: Goias, Sieboldianum, Shiga, Parkeri und Vietnam. Andere waren zu dem Zeitpunkt nicht zu bekommen.
Bei Vietnam, Malayttoor, needle leaf und Feather duster weiß ich dass sie auch mit extrem wenig zufrieden sind und 0,4 W/L kein Problem sind.
Es ist möglich sie auch bei weniger als 0,6 W/L zu pflegen allerdings sind wir da an dem Punkt wo Licht nicht alles ist. Manchmal läuft ein Becken so extrem rund dass man mit dem Licht ruhig runter gehen kann. Was diesen extremen Rundlauf ausmacht weiss ich allerdings nicht. Es bewegt sich zumindest außerhalb der Düngung. Eine nahezu perfekte Mikroflora evtl?

Viel Licht kann helfen bei der Pflege schwieriger Arten, kann aber auch dem Pfleger das Leben extrem schwer machen.

Evtl einfach mal die anspruchsvolleren Arten testen, ich mache ja auch nichts anderes. Ein gut laufendes Becken hilft auch viel bei der Pflege.

Gruß Bernd
 
Hallo,

ja...bis auf weiteres klappt das schon bei LSR mit W/L ranzugehen, ich meine wissenschaftlich ist das nicht aber MIR soll das in dem Fal wirklich genügen.

Danke für deine Angaben...ich überlege mir mal eine E. zuzulegen...finde die schon faszinieren und plane gerade ein neues Becken...danke und Grüße!
 
Hallo Michaela,
Lilith Winter":2e1jm43z schrieb:
Ich kenne sie aus Indien, dort wächst sie überall wo kleinere Rinnsale fließen. Die Inder sind immer völlig fassungslos, wenn sie von den Preisen solcher Pflanzen in Deutschland hören. :D
Das ist ja mal spannend. In Indien ist Eriocaulon sehr artenreich vertreten, wie überhaupt im tropischen Asien, und manche Arten sind nur sehr lokal verbreitet, aber offenbar sehen die meisten Arten einander äußerlich sehr ähnlich.

Die von dir erwähnte Mikadopflanze ist Syngonanthus chrysanthus, ursprünglich aus Brasilien. Vor längerem war die hier mal Thema; nicht geglückter Submersversuch.

Gruß
Heiko
 
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